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Welche ist die richtige Zahnpasta für mich?

Eine effiziente Mundhygiene ist nach wie vor der wichtigste Baustein für gesunde Zähne und Zahnfleisch. Das wachsende Sortiment an Zahnpasta geht immer mehr auf die verschiedenen Bedürfnisse der Benutzer und Benutzerinnen ein, doch die Auswahl kann überfordernd sein.

Wir möchten Ihnen in unserem Artikel einige wichtige Tipps geben, um Sie bei der richtigen Wahl der Zahncreme zu unterstützen.

Schutz der Zähne

Durch das Putzen mit der Zahnbürste werden Bakterien und Speisereste entfernt. Darüber hinaus beinhalten Zahnpasten aber wichtige Stoffe, die die Zähne vor Karies schützen können. Der wichtigste Inhaltsstoff ist dabei Fluorid. Das Fluorid zieht in die Zahnoberfläche ein und macht sie widerstandsfähiger gegen Säureschäden. Der gängige Fluoridgehalt ist 1.500pm, also etwa 150mg pro Zahnpastatube. Wichtig ist, dass das Fluorid genügend Zeit braucht, um in den Zahn einzuziehen. Die Zahnpasta sollte deshalb mindestens zwei bis drei Minuten im Mund verbleiben und erst anschließend ausgespült werden.

Schmerzempfindliche Zähne können durch spezielle Zahncremes besser geschützt werden. Diese Zahnpasta tragen meist den Namenszusatz „Sensitive“, „Repair“ oder „Protect“. Neben dem Fluorid enthalten diese Zahncremes weitere Stoffe, die besonders bei kälteempfindlichen Zähnen Linderung verschaffen. Diese Zahncremes sind auch dann sinnvoll, wenn der Patient oder Patientin unter freiliegenden Zahnhälsen oder erhöhtem Kariesrisiko leidet.

Schutz des Zahnfleischs

Neben gesunden Zähnen ist ein entzündungsfreier Zahnhalteapparat für den lebenslangen Erhalt der Zähne wichtig. Gerade Menschen, die unter Parodontitis (alt: Parodontose) leiden, müssen ihren Augenmerk auf die Pflege des Zahnfleischs richten. Zahncremes zur Zahnfleischpflege enthalten höhere Konzentrationen an Inhaltsstoffen, die die Entfernung von Bakterien und Plaque gewährleisten. Zusätzlich können sie antibakterielle und entzündungshemmende Stoffe enthalten. Viele dieser Zahncremes setzen auf pflanzliche Inhaltstoffe. Achten Sie bei der Wahl auf Namenskürzel wie „Parodontax“, „Parodont“ oder „Perio“. Da die Parodontitisbakterien auch häufig für einen schlechten Atem verantwortlich sind, können diese Zahncremes auch bei Mundgeruch verwendet werden.

Zahnaufhellung

Immer mehr Zahnpasta-Hersteller ergänzen ihr Sortiment mit sogenannten Whitening-Zahncremes. Diese Zahncremes versprechen eine Aufhellung der Zähne. Sie enthalten grobe Schleifmittel, die Verfärbungen an der Zahnoberfläche abschmirgeln. Gerade bei Menschen, die rauchen oder viel Kaffee oder Rotwein trinken, kann die Zahncreme helfen, lästige Verfärbungen zu entfernen. Allerdings sollte die Anwendung mit Vorsicht erfolgen. Intensiver Gebrauch kann die Zahnsubstanz schädigen und zu schmerzempfindlichen Zähnen führen. Besser eignet sich eine professionelle Zahnreinigung.

Weitere Zahncremes

Neben den oben genannten Varianten gibt es noch weitere Zahncremes im Sortiment der Mundhygieneartikel. Als wichtiges Produkt seien die Kinderzahncremes genannt. Sie sind für Kinder bis sechs Jahre geeignet, da sie weniger Fluorid enthalten. So besteht auch beim Verschlucken größerer Mengen der Zahnpasta kein gesundheitliches Risiko für die Kinder. Des Weiteren gibt es Zahncremes, die speziell für Implantate geeignet sind. Ihre Inhaltsstoffe und der geringere Fluoridgehalt sollen Korrosion von Implantaten verhindern. Allerdings fehlen hierfür im Moment noch ausreichende wissenschaftliche Belege.

Wir hoffen, der Artikel konnte Sie bei der Wahl der richtigen Zahnpasta unterstützen. Im Rahmen der professionellen Zahnreinigung erhalten Sie weitere wichtige Hinweise rund um eine effiziente Zahnpflege und zahngesunde Ernährung. Vereinbaren Sie gerne einen Termin, das Prophylaxe-Team der Praxis Torhaus freut sich auf Sie.

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