Strahlend weiße Zähne sind in unserer Gesellschaft ein weit verbreitetes Schönheitsideal, und immer mehr Menschen sind bereit, für das perfekte Hollywood-Lächeln tief in die Tasche zu greifen. Doch die natürliche Zahnfarbe ist ebenso individuell wie die Farbe unserer Augen oder Haare.
In diesem Beitrag erfahren Sie, inwiefern die Zahnfarbe wirklich Aufschluss über den Gesundheitszustand Ihrer Zähne gibt – und warum weiße Zähne nicht zwangsläufig gesunde Zähne bedeuten.
Wovon hängt die Zahnfarbe ab?
Wichtig vorab ist, dass die Farbe der Zähne genetisch bestimmt wird und daher von Geburt an vorgeben ist. Die natürliche Zahnfarbe ergibt sich aus der Zusammensetzung von Zahnschmelz und Zahnsubstanz. Mit zunehmendem Alter dunkeln die Zähne auf Grund des natürlichen Abnutzungsprozesses nach. Wie sich der Farbton im Laufe des Lebens verändert, ist aber auch maßgeblich vom Lebensstil einer Person abhängig. Einfluss auf die Zahnfarbe haben nämlich auch Beläge und Verfärbungen durch Genussmittel wie beispielweise durch Tabak, Kaffee und Rotwein. Säuren aus bestimmten Nahrungsmitteln können im Laufe der Zeit Mineralien aus dem Zahnschmelz lösen, wodurch dieser dünner wird und das gelbliche Zahnbein stärker zum Vorschein kommt. Auch Erkrankungen der Zahnsubstanz sowie des Zahnnervs können die Farbe der Zähne beeinflussen. Die Gründe für Zahnverfärbungen sind also vielfältig und auch auf das Alter einer Person zurückzuführen. Eine sorgfältige Zahnpflege, bestehend aus Zähneputzen und Zwischenraumreinigung, ist notwendig, um die natürliche Zahnfarbe bestmöglich zu erhalten.
Weiße Zähne gleich gesunde Zähne?
Besonders auf Grund der genetischen Veranlagung, gibt die Zahnfarbe allein keinen Hinweis auf die Gesundheit des Gebisses. Gelbliche Zähne können genauso gesund sein wie strahlend weiße Beißer. Natürliche, reinweiße Zähne sind tatsächlich eine Seltenheit, an der sich nur wenige Menschen erfreuen können. Die meisten Gebisse besitzen eine von ungefähr 27 bekannten Farbnuancen, die von weißlich oder bläulich bis hin zu gelblich oder elfenbeinartig reichen. Es ist wichtig zu beachten, dass kranke Zähne, etwa durch Karies oder tote Zahnwurzeln, deutlich dunkler erscheinen können. Bräunliche oder fleckige Zähne sollten in solchen Fällen ernst genommen werden, da sie auf mögliche Erkrankungen hindeuten können. Auch wenn es einen Zusammenhang zwischen Zahnverfärbungen und ernsthaften Gesundheitsproblemen gibt, bedeutet das nicht, dass strahlend weiße Zähne automatisch auch gesund sind.
Aufhellen der Zähne
Die Zahnaufhellung gehört seit Jahrhunderten zur menschlichen Geschichte. Eine geläufige Praxis ist sie durch die bahnbrechende Erkenntnis der aufhellenden Wirkung von Glyoxid geworden und spielte eine große Rolle in der Entwicklung der kosmetischen Zahnmedizin. Ein häufiger Irrglaube ist, dass Produkte wie Weißmacher-Zahnpasten die Zähne wirklich bleichen. Diese Produkte können tatsächlich nur oberflächliche Verfärbungen beseitigen, die auf den Konsum von Kaffee oder Ähnlichem zurückzuführen sind. Diese Verfärbungen können die Zähne oft dunkler erscheinen lassen, als sie tatsächlich sind. Besonders irreführend sind einige Whitening-Cremes, die blauen Aktivschaum enthalten. Dieser überzieht die Zähne mit einer blauen Schicht und nutzt den komplementären Farbeffekt, um die Zähne optisch weißer wirken zu lassen, obwohl sich die tatsächliche Zahnfarbe nicht verändert hat.
Die professionelle Aufhellung
Offensichtlich sind die Effekte, die durch Whitening-Cremes erzielt werden können, sehr begrenzt. Wer sich weißere Zähne wünscht, sollte daher die professionellen Methoden in einer Zahnarztpraxis wahrnehmen. Mittels einer professionellen Zahnreinigung werden hartnäckige Verfärbungen, Plaque und Zahnstein, die durch die tägliche Mundhygiene nicht beseitigt werden können, entfernt. Zusätzlich werden die Zähne poliert. Neben einer verbesserten Optik fördert diese Behandlungsmethode die allgemeine Mundgesundheit. Eine effektive Aufhellung kann durch ein professionelles Bleaching erfolgen. Mittels dieser Methoden können tiefergehende Verfärbungen entfernt auf schnelle Weise entfernt werden. Der Effekt ist langanhaltend und sofort sichtbar. Der Patient kann gemeinschaftlich mit dem Arzt die gewünschte angestrebte Zahnfarbe bestimmen und erst dann beginnt die Behandlung mit dem Bleichmittel.
Haben auch Sie den Wunsch nach weißeren Zähnen und möchten über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt werden? In unserer Praxis in Berlin-Mitte klären wir Sie gerne über die Vorteile der einzelnen Verfahren auf und finden eine individuelle Lösung für Sie. Vereinbaren Sie gleich hier einen Termin!